Pressemitteilung
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber möchte Schweinefleisch promoten
Ein hoher Konsum von Schweinefleisch ist gesundheitsschädlich, fördert die Klimakrise, die Umweltzerstörung sowie die Massentierhaltung mit katastrophalen, tierquälerischen Haltungsbedingungen. Von daher sollten alle, auch die Politik, es begrüßen, wenn der Verzehr von Schweinefleisch in Deutschland rückläufig ist. Nicht so, die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. Sie möchte den Konsum von Schweinefleisch „promoten“, um Landwirte vor Umsatzeinbußen zu schützen. Hierbei schreckt Frau Kaniber nicht einmal davor zurück, unseren Kindern in Kindergärten und Schulen eine ungesunde Ernährung anzubieten und beizubringen. Der Gedanke, dass sich die Landwirte auf geänderte Marktbedingungen anpassen müssen, wie in anderen Wirtschaftsbereichen üblich, scheint im Landwirtschaftsministerium kein Thema zu sein, so Rolf Sihr von der ÖDP Deggendorf. Bei verringerter Nachfrage wäre eine Abkehr von der Massentierhaltung, zu einer ökologischen, artgerechten Haltung mit deutlich verringertem Einsatz von Medikamenten wie Antibiotika anzustreben. Unter diesen Bedingungen produziertes Fleisch, hätte dann auch eine Wertschätzung durch höhere Preise verdient. Zum Schutz unserer Artenvielfalt, dem Klima, der Umwelt und unseren Nutztieren gehören ausschließlich regionale, ökologisch und unter Einhaltung vom Tierwohl produzierte Lebensmittel promotet. In Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern sowie in allen öffentlichen Einrichtungen müssen auch fleischlose Alternativen angeboten werden. Das sich viele CSU-Politiker nach wie vor nur für die Wirtschaft und nicht für Gesundheitsschutz sowie den Erhalt unserer Lebensgrundlage einsetzen, wird hier einmal mehr deutlich.