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Pressemitteilung

CSU und FW planen die Entnahme von Saatkrähen.

ÖDP: Mit intakter Natur und Biodiversität dem überpropotionalen ausbreiten einzelner Arten begegnen.

Foto: pixabay.de

Generell sieht es die ÖDP sehr kritisch wenn Tiere, unsere Mitgeschöpfe, entnommen werden sollen. Anstelle, dass wir versuchen mit der Natur zu leben, entledigen wir uns allem, was uns in unserer Zivilisation stört oder schädigt. Nach Tieren wie dem Kormoran, dem Bär, dem Wolf und dem Fischotter soll es nun, nach dem Willen von CSU und den Freien Wählern, der Saatkrähe an den Kragen gehen.

Dabei gab es vor ca. 70 Jahren nicht einmal mehr 1.000 Brutpaare in Bayern. Durch einen entsprechenden Schutzstatus konnte sich die Saatkrähe zwischenzeitlich auf wieder ca. 17.000 Brutpaare erholen. Mit dieser Population verursachen diese jedoch nach wie vor keine flächendeckenden Schäden in Bayern, sondern sehr regional lediglich einzelne Ernteausfälle. Anstelle die Tiere zu entnehmen, sollten daher die Ernteausfälle entschädigt werden.

Da die Saatkrähe überwiegend in Siedlungsbereichen brütet, kann es hilfreich sein, dass reichliche Nahrungsangebot durch unsere Siedlungsabfälle einzuschränken bzw. für diese Tiere unzugänglich zu machen.

Im übrigen hilft eine intakte Natur und Biodiversität, sowie ein funktionierender Biotopverbund, die überproportionale Ausbreitung einzelner Arten zu verhindern. Denn auch Krähen haben, vorwiegend in Raubvögeln, ihre natürlichen Fressfeinde.

Bei Landwirten waren Krähen nicht immer unbeliebt. Bevor Schädlinge mit Ackergiften bekämpft wurden, wurde diese Aufgabe unter anderem auch von Krähen übernommen.

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